13. Dezember

Spielen

Immer wieder bin ich einfach völlig überwältigt von der Art, wie die Kinder im Tschad spielen, wie sie sich beschäftigen, wie sie “schaffen”. Es ist fröhlich, frei, verspielt . Und zugleich fleissig und ernst. So “schaffen” sie, was ihnen in den Sinn kommt mit dem was ihnen vor die Hände kommt. “Eso macht s’Schaffe no Froid!” (Zitat: ©Marcocello 😉

Wie dem auch sei. Mich lässt der Gedanke nicht los, dass unser ganzes Spielzeug hier auf ein Minimum reduziert werden könnte. Und es würde uns doch an nichts fehlen. Es hätte sogar Vorteile: Es gäbe viel weniger aufzuräumen, auch weniger Diskussionen übers Aufräumen, es gäbe weniger Neid und Vergleichen mit anderen Spielzeugbesitzenden, der Haushalt wäre einiges nachhaltiger und man würde auch nicht nachts barfuss auf einen Legostein drauftreten. Ausserdem käme die Inspiration direkt von der Natur, bzw. von der Realität, von dem, was uns umgibt. Wäre also irgendwie natürlicher, oder?

Aber wir müssen auch realistisch sein. Ich bin ja schon froh, dass es gerade in der aktuellen Jahreszeit LEGO und Co. gibt. Denn irgendwie passen diese Lehmklumpen schon nicht so richtig in unsere mit Spannteppich belegten Zimmer rein.


Oh, da fällt mir gerade ein, ich muss den Kindern dringend sagen, dass sie ihre Lego noch wegräumen, bevor sie ins Bett gehen…

Unsere Hausbäckerei
Wer braucht schon ein Trampolin…

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